Osterdeko - von Hasengirlanden und Belli(s)



Dieses Jahr habe ich mich durch das Regenwetter und die kalten Temperaturen zwar überhaupt nicht so gefühlt, als wäre schon Ostern, aber mit entsprechender Dekoration kann man doch in Osterstimmung kommen!

Hier kommen ein paar Fotos mit kurzen Anleitungen, was ich dieses Jahr so gezaubert habe als „österliche Dekoration“.



Ich habe durch Zufall beim Einkaufen total schönes Motivpapier gefunden und daraus kleine Häschen gebastelt. Da das Papier nur einseitig Motive hatte, musste ich zwei Häschen ausschneiden und aufeinander kleben.
Anschließend habe ich mit etwas Watte kleine Kugeln geformt und mit Flüssigkleber das Hasenschwänzchen aufgeklebt. Ich habe nur eine Seite mit Watte beklebt, aber da sich die Girlande viel dreht, kann man natürlich auch beide Seite bekleben.
Um die Häschen an einen Ast zu binden, habe ich schwarzes Nähgarn genommen und jeweils ein feines Loch zwischen den Ohren und eins zwischen den Beinen gemacht und die Schnur durchgezogen. Das war wirklich fummelig, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen und hängt österlich in der Küche :)








Mein absoluter Favorit zu Ostern sind die kleinen Bellis mit Moos dekoriert. Dieses dunkle Grün vom Moos, was noch so an Herbst und Winter erinnert, kombiniert mit Frühblühern wie Bellis in zartem rosa und weiß oder Mini-Narzissen – herrlich!
Deshalb habe ich auch viel damit herumgespielt und verschiedene Sachen ausprobiert. 







Ups, wer hat sich denn da unter die Bilder geschummelt? Wenn man hier ständig von Belli (s) redet, kein Wunder...





Mein ganzer Stolz: drei Bellis, die Ostereier mit Serviettentechnik kombiniert mit gekauften Wachteleiern, Moos und kleine Deko-Hühner dazwischen. Ich liebe es!







So konnten wir perfekt in unser Mädels-Osterbrunch starten!



Nicht fehlen zu Ostern dürfen die Frühlingszweige mit Ostereiern dran. Diese habe ich im Flur zusammen mit kleinen gebastelten Vögeln an einer Kornelkirsche drapiert:


 Ich wünsche allen frohe Ostern und ein paar (hoffentlich) sonnige Tage!





Ostereier mit Serviettentechnik verzieren



Ich war dieses Jahr wieder auf der Suche nach kreativen Ideen für meine Ostereier und bei einer Bekannten habe ich die Serviettentechnik wiederentdeckt. Also habe ich mich kurzerhand entschieden, ein 10er Pack Eier damit zu bekleben.

Was benötigt ihr dafür?

  • Ein paar österliche Servietten (ich habe vier Stück ausgesucht, es kommt bei der Menge aber auf die Größe der Motive an und wie fein ihr die Eier bekleben möchtet) – findet ihr in jedem Bastelladen
  • Kleber für Serviettentechnik – bekommt ihr auch in jedem Bastelladen zu kaufen
  • Einen Pinsel – ich habe einen Borstenpinsel benutzt
  • Eier – ich persönlich mag weiße Eier am liebsten bekleben, da die Servietten auf weißem Hintergrund am besten hervorkommen


Die schwierigste Arbeit kommt auch gleich zu Beginn, nämlich die Eier auszupusten. Eine echt unbeliebte und schweißtreibende Arbeit. Mittlerweile findet man auch in diverse Läden ausgepustete Eier zu kaufen, aber neeein, für mich gehört das einfach dazu.
Um die Löcher zu stechen, habe ich unseren Korkenzieher benutzt, der regelmäßig zu Ostern aus der Schublade geholt wird (im Bierhaushalt greift man doch sehr selten danach). Dann habe ich vorsichtig oben und unten ein Loch gestochen. Das Untere könnt ihr ruhig etwas größer machen mit einer Messerspitze, damit der Inhalt leichter ausgepustet werden kann. Leider geht das nicht immer ganz ohne Schäden, bei mir sind auch ein, zwei Löcher etwas größer geworden, aber insbesondere bei der Serviettentechnik könnt ihr später gut kaschieren.

Wenn ihr die Eier mit knallrotem Gesicht ausgepustet habt, ist schon mal ein wichtiger Schritt geschafft. Nun könnt ihr die Eier noch kurz unter Wasser halten und vorsichtig abwischen, damit auch der restliche Eidotter verschwindet. Wie ihr das Eidotter weiterverwerten könnt, überlasse ich den Bäcker/innen unter euch!

Und jetzt sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Je nachdem für welche Motive auf den Servietten ihr euch entschieden habt, reißt ihr nun diese vorsichtig ab. Wichtig ist, dass ihr nicht zu große Motive wählt, da auf der ovalen Eierform sonst Knitter entstehen in der Serviette. Jede Serviette besteht aus drei ganz feinen Schichten, ihr löst alle ab und verwendet zum Aufkleben nur die Oberste. Anschließend nehmt ihr mit dem Pinsel ein ganz bisschen Kleber auf die Spitze und verteilt diesen auf dem von euch gezupften Motiv. Am besten von innen nach außen streichen, so vermeidet ihr Knittern.
So beklebt ihr jetzt eure Eier je nach Lust und Laune mit verschiedenen bunten Servietten. Manchmal ist es wirklich erstaunlich, was für einen Stil die unterschiedlichsten Motive hervorrufen können. Ich habe mich dieses Jahr für Kohlmeisen entschieden und diese mit kleinen rosa Blümchen eingerahmt, wodurch die Ostereier einen asiatischen Hauch bekommen haben.



Was für Ideen habt ihr für Farb- und Motivzusammenstellungen? Mögt ihr es lieber einfarbig, vielleicht sogar schwarz und weiß oder lieber richtig schön kitschig bunt zu Ostern?
Ich freue mich auf eure Inspirationen.

Einen schönen Sonntagabend euch noch!





Tomaten und Paprika vorziehen



Einige Gemüsesorten zieht man am besten drin auf der Fensterbank vor, damit die Jungpflanzen kräftiger werden, bevor sie nach draußen kommen. 
Deshalb habe ich heute Tomaten und Paprika ausgesät und wie ich das gemacht habe, zeige ich euch jetzt Schritt für Schritt!

Was braucht ihr?
  • Anzuchterde – bekommt ihr in jedem Baumarkt oder Gartencenter
  • Tomatensamen und Paprikasamen – gibt es derzeit in diversen Einkaufsläden, Baumärkten und Gartencentern zu kaufen
  • Pflanzgefäße – guckt doch einfach mal, was ihr zu Hause habt und was sich eignen könnte
  • Sprühflasche – ich habe eine leere Glasreinigerflasche gefunden und kurzerhand umfunktioniert. Achtet nur darauf, dass von der vorherigen Flüssigkeit keine Reste mehr vorhanden sind.
Es gibt auch spezielle Anzuchtsets mit Plastikschale und durchsichtigem Deckel zu kaufen, ich habe mich aber für Marke Eigenkreation entschieden. 

 



…Murphy ist natürlich nicht zwingend erforderlich, aber er ist immer interessiert und höchst neugierig dabei.

Wie ihr seht, habe ich drei Holzkästen gefunden, die teilweise sogar unten durchlässig sind. Da die Tomaten aber im Haus auf der Fensterbank nur mit der Sprühflasche gewässert werden, um Staunässe zu vermeiden, habe ich mich trotz der Durchlässigkeit dafür entschieden.

Und los geht’s! Nun füllt ihr die Gefäße ca. 2cm hoch mit Anzuchterde und befeuchtet diese anschließend mit Wasser aus der Sprühflasche.
 



Wenn die Erde feucht genug ist, könnt ihr die Samen gleichmäßig aussäen. Ich habe mich dafür entschieden sortenrein zu säen, das heißt für die zwei verschieden Tomatensorten und die Paprika jeweils eine Kiste, sodass ich die Sorten leicht unterscheiden kann. Natürlich könnt ihr aber auch innerhalb einer Kiste verschiedene Reihen mit unterschiedlichen Tomatensorten säen. Ganz wie ihr wollt und je nachdem wie wichtig euch die Sortenidentifikation ist.



Jetzt müsst ihr nur noch ein wenig Anzuchterde über die Samen streuen, sodass diese gerade bedeckt sind. Dann drückt ihr die Erde fest und besprüht diese anschließend wieder mit Wasser. Ihr müsst ab jetzt darauf achten, dass die Erde stets feucht ist, sie darf nicht austrocknen.
Dann habe ich meine Kisten an sonnige Plätze im Haus gestellt. Leider war auf der Fensterbank in der Küche nicht genug Platz, deshalb habe ich dort nur die Paprika hingestellt. 


Die Kisten mit den beiden Tomatensorten „Roma und Cherry Tomaten“ habe ich im Wohnzimmer am Fenster platziert, dort scheint insbesondere morgens schön die Sonne rein. Da die Kisten unten kleine Öffnungen haben, habe ich eine Folie untergelegt.



Die Kisten sollten am besten mit einem durchsichtigen Deckel bedeckt werden, damit die Feuchtigkeit und Wärme das Wachstum fördern. Da ich keinen Deckel hatte, habe ich Frischhaltefolie gewählt. Natürlich wird das immer etwas umständlich beim Gießen, aber ich versuche es einfach mal.
Leider habe ich die Kästchen nicht vor dem Hereintragen mit der jeweiligen Sorte markiert, sodass ich drinnen angekommen nicht mehr wusste, in welcher Kiste die Cherry und Roma Tomaten waren. Wenn euch das wichtig ist, denkt daran, diese rechtzeitig zu markieren. Ich lasse mich nun einfach überraschen :)
So, nun heißt es nur noch die Erde feucht zu halten und dann sollten bestenfalls in etwa 8 Tagen die ersten Keimlinge sprießen.
Wie die Tomaten und Paprikakeime dann pikiert werden, erkläre ich euch, wenn es soweit ist!